Stärke und Souveränität in der leisen Baukunst.
Zelebriert wird das diesjährige Lutherjahr in allen Wirkungsstätten des Reformators. Einen Schwerpunkt bildet die sachsen-anhaltinische Renaissance-Stadt Wittenberg, wo Luther viele Jahre gelebt und gearbeitet hat. An ihre Schlosskirche schlug er seine weltverändernden Thesen. Unser Foto-Essay führt durch eine Stadt, die Luther in ihrem Namen führt und sich in den vergangenen 25 Jahren fast unbemerkt neu erfunden hat.
von Hendrik Bohle(
Deutschland , Hendrik Bohle )
NL. Eindhoven / von Redaktion(
#brabantisopen , Denkmal , Moderne , Niederlande , Westeuropa )
Märkisches Museum
[Anzeige] Die Sammlung des Museums mit moderner, expressionistischer Malerei aus Deutschland befindet sich in einer über 100 Jahre alten Eisenbetonkonstruktion. Dass Historie und Gegenwart gut miteinander können, zeigt der Neubau, der Bibliothek und Museum miteinander verbindet.
von Jan Dimog(
#RuhrKunstMuseen , Deutschland , Historismus / Baukunst vor 1900 , in English , Jan Dimog , Westdeutschland )
Witten / von Redaktion(
#RuhrKunstMuseen , Deutschland , Kunst (am Bau) , Ruhrgebiet , Westdeutschland )
Die Würdigung eines fast vergessenen Berliner Baumeisters.
Jean Krämer hat in Berlin der 1920er Quartiere, Industrieanlagen und Wohnkomplexe gebaut, die noch heute wichtig sind für das Gesicht der Stadt. Über den in Vergessenheit geratenen Architekten forscht die Journalistin und Kunsthistorikerin Karen Grunow und hat zur Enträtselung des großen Unbekannten beigetragen. Unser Exkurs mit ihr zu einem seiner wichtigen Bauten in Berlin-Wedding.
Berlin / von Jan Dimog(
Backstein , Bauhaus / Neues Bauen , Berlin & Brandenburg , Buchwelten , Deutschland , Industriearchitektur , Jan Dimog , Strukturwandel / Umnutzung )
Über digitale Werkzeuge, das Ankommen der Geflüchteten und multisensorische Raumerlebnisse.
Der Architekt und Szenenbildner Andreas Kretzer lehrt als Professor "Digitale Werkzeuge" in Kaiserslautern und München. Er ist einer der Initiatoren des ausgezeichneten partizipativen Bauprojektes "Gemeinschaftshaus Spinelli" in einer Mannheimer Landeserstaufnahmestelle. In unserem Interview erklärt er, was Saftpressen und Architektur gemeinsam haben, welche Chancen Migration haben kann und was er am Wald schätzt.
von Hendrik Bohle(
Deutschland , Hendrik Bohle , Interview )
Sponsored. 175 Jahre Ehrenhalle und Nationaldenkmal
Regensburg und Umgebung stecken voller architektonisch-historischer Schätze. Unsere mehrteilige Regensburg-Reihe startet mit einem der wichtigsten Nationaldenkmäler in Deutschland des 19. Jahrhunderts: der Walhalla mit den Porträtbüsten bedeutender Persönlichkeiten der deutschen Geschichte. Eine Annäherung in Bildern.
von Jan Dimog(
Deutschland , Jan Dimog )
Stadt der Technologie, des Designs und der Kreativität in der Provinz Nordbrabant
Anzeige. "Brabant ist offen" – so wirbt die Provinz Nordbrabant im Süden der Niederlande für ihre Innovationsfreude und Gastfreundschaft. Dafür steht auch Eindhoven, dessen Aufstieg eng mit der Weltmarke Philips verbunden ist. Wie die fünftgrößte Stadt des Landes es schafft dieses Erbe ins 21. Jahrtausend zu transportieren und erfolgreich auf gutes Design, neue Technik und Visionen zu setzen, zeigen wir in dieser Reportage.
Eindhoven / von Hendrik Bohle(
#brabantisopen , Auf Reisen , Avantgarde , Hendrik Bohle , Nachkriegsmoderne , Niederlande , Reportage , Strukturwandel / Umnutzung , Westeuropa , Zeitgenössisch )
Sponsored. Religion und Handel, Politik und Kultur: ein Rundgang durch die deutschlandweit am besten erhaltene mittelalterliche Großstadt.
Anzeige. Regensburg und Umgebung stecken voller architektonisch-historischer Schätze. Unsere mehrteilige Regensburg-Reihe zeigt in dieser Folge die Baupracht der besterhaltenen mittelalterlichen Altstadt Deutschlands und warum es der UNESCO-Welterbestätte gelingt museal und modern zugleich zu sein. Ein Besuch in 3 Kirchen, 2 Museen und einem Schloss.
von Jan Dimog(
Deutschland , Jan Dimog )
Natur, Kunst und Architektur in der Tony Cragg-Welt
Das Areal ist eine Eloge an die Natur und Kunst. Bauten gibt es hier in Form der organischen Architektur der Villa Waldfrieden und der kürzlich eröffneten gläsernen Ausstellungshalle am höchsten Punkt des Parks. Wir zeigen Skulpturen mit einer großen Materialvielfalt, die mit dem Landschaftsraum verschmelzen. Unser Fotoessay.
Wuppertal / von Jan Dimog(
Avantgarde , Deutschland , Jan Dimog , Kunst (am Bau) , Nachkriegsmoderne , Reportage , Westdeutschland )
Mondän und modern: Architektur der 1920er bis 1940er-Jahre und gute Aus- und Einblicke im Stadtteil Kolonaki
Kolonaki ist auf den ersten Blick ein gutbürgerliches Botschafts- und Schick-Viertel unweit des zentralen Syntagma-Platzes. Auf den zweiten Fotoblick offenbart es seinen eigentlichen Schatz: die Apartment-Architektur der frühen und klassischen Moderne. Unser Gang durch einen Stadtteil im Auf und Ab, was sowohl historisch als auch topografisch gemeint ist.
von Jan Dimog(
Griechenland , Jan Dimog )
Die Altstadt soll bis 2025 wiederauferstehen. Schon jetzt zu besichtigen: die Art Spaces.
Hier wird das Herz schlagen. Unweit des Port Khalid, gegenüber des Justizministeriums und an der Bucht gelegen, findet mit Heart of Sharjah eine der langwierigsten und kompliziertesten städtebaulichen Eingriffe des Landes statt. Unser Tipp: ein Besuch der 2013 eröffneten Art Spaces der Sharjah Art Foundation.
von Jan Dimog(
Jan Dimog , Vereinigte Arabische Emirate )
Die Neuerfindung einer Hafenstadt und ihr 500jähriger Geburtstag.
Die normannische Hafenstadt blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück, in der sie sich nach mehreren Zerstörungen immer wieder neu erfinden musste. 2017 zelebriert sie ihr 500jähriges Jubiläum. Unsere mehrteilige Reportage führt in eine im doppelten Sinne gezeichnete Stadt: vielschichtig, frisch und leuchtend. Wir beginnen mit einem Streifzug durch das monumentale Dreieck, dem Meisterwerk des Beton-Poeten Auguste Perret.
Le Havre / von Hendrik Bohle(
Auf Reisen , Beton , Brutalismus , Denkmal , Frankreich , Hendrik Bohle , Nachkriegsmoderne , Reportage , Sakralarchitektur , Westeuropa )
Oktogonales am Schäfersee.
In der Rubrik Zoom zeigen wir Architekturalltag und Stadtkuriositäten, Merkwürdigkeiten und Meisterhaftes – erzählt mit einem Bild. Heute: Café Achtecks zeitlose Kinder.
von Hendrik Bohle(
Berlin & Brandenburg , Deutschland , Hendrik Bohle , Zoom )
Wunderkammer, Kloster, Kunstgalerie und Königshotel
In dieser Folge unseres Design- und Architekturtest von Hotels, Ferienhäusern und Gästewohnungen schneidet das Derag Livinghotel De Medici florentinisch ab. Das Luxushaus in alten Klostergemäuern hat sich ganz der Kunst verschrieben. Genau richtig für die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt – glanzvoll und kunstsinnig.
Düsseldorf / von Hendrik Bohle(
Denkmal , Deutschland , Hendrik Bohle , Historismus / Baukunst vor 1900 , Übernachten , Westdeutschland )
Farben- und Formenpracht in der U8.
Der Kosmos von Rainer G. Rümmler ist kaleidoskopisch und mirakulös. Zu finden ist dieses Universum in den unterirdischen Welten der U-Bahnlinie 8. Die erste Fahrt unserer mehrteiligen Untergrund-Reise führt uns zu den von ihm gestalteten Haltepunkten im Berliner Norden nach Reinickendorf.
von Hendrik Bohle(
Berlin & Brandenburg , Deutschland , Hendrik Bohle )
Bauhaus und Moderne am Bodensee
Anzeige. In der Rubrik Zoom zeigen wir Architekturalltag und Stadtkuriositäten, Merkwürdigkeiten und Meisterhaftes – erzählt mit einem Bild. Der Bauhaus-Schüler und Architekt Hermann Blomeier entwarf einen heute denkmalgeschützten Pavillon, der stellvertretend für die Nachkriegsmoderne im Südwesten der Republik steht.
Bodensee / von Jan Dimog(
Auf Reisen , Bauhaus / Neues Bauen , Baukultur in BW , Deutschland , Jan Dimog , Süddeutschland , Zoom )
Finding Brutalism von Simon Phipps - In das Innere des Brutalismus fotografiert
Zur Ausstellung „Finding Brutalism“ von Simon Phipps im Museum im Bellpark, Kriens, erscheint die gleichnamige Monografie beim Züricher Verlag Park Books. Es zeigt Bilder von fast 160 Bauten in England aus den 1950er- bis 1980er-Jahren. Der Fotograf erforscht den britischen Brutalismus seit über 30 Jahren in chirurgisch-präziser Form – sehenswert und lehrreich.
von Jan Dimog(
Beton , Brutalismus , Buchwelten , Jan Dimog , Schweiz , Utopie )
Sponsored. Als Geld, ein Bürgermeister und stadtplanerische Visionen eine Stadt erschufen.
Anzeige. In unserer mehrmonatigen Kooperation mit #urbanana geht es um Architektur, Baukunst und Stadtkultur in Köln, Düsseldorf und der Metropole Ruhr. Wir zeigen die reiche, vielschichtige Architektur- und Kulturlandschaft des größten Ballungsgebiets Deutschlands von bekannten Landmarken über versteckte Schätze bis hin zu Perlen der Provinz. Wir starten die mehrteilige Serie mit einer Stadtvision, die eine spektakuläre Nachkriegsmoderne in der alten BRD hervorgebracht hat. Von Grimme und den großen Architekturgesten und einer Stadt, die stellvertretend für den Um- und Aufbruch des Ruhrgebiets steht.
von Jan Dimog(
#urbanana , Deutschland , Jan Dimog )
Über die Kreativ-Kommunen in der Provinz und was Stadtflucht mit Landliebe zu tun hat.
[Anzeige] THE LINK to Neulandia: kooperativ, gemeinwohlorientiert, nachhaltig – so definiert Frederik Fischer Impulsorte im ländlichen Raum. Der Gründer und Vordenker über das neue Leben und Arbeiten auf dem Land, warum das Studieren und Wohnen abseits der urbanen Zentren zum KoCampus geführt hat und welche Rolle Herzberg in der Lausitz spielt.
Berlin / von Jan Dimog(
Berlin & Brandenburg , Deutschland , Interview , Jan Dimog , Strukturwandel / Umnutzung , Zeitgenössisch )
Anzeige. In unserer Kooperation mit TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH geht es um Schmuckstücke und Stardesign.
Anzeige. Hier gibt es psychedelische Wendeltreppen von Stardesignern, ein Monumentaltheater und eine Kraftwerksarchitektur, die zu Recht Teil der Energie-Route der Lausitzer Industriekultur ist. Wir zeigen einen Teil der architektonischen Bandbreite der Lausitzstadt, die vom Jugendstil über Expressionismus bis zu spektakulären Neubauten reicht. Hinweis für Berliner: die 100.000-Einwohnerstadt ist nur 90 Minuten entfernt.
Cottbus / von Jan Dimog(
Auf Reisen , Deutschland , Industriearchitektur , Jan Dimog , Jugendstil / Art deco , Kunst (am Bau) , Ostdeutschland , Reportage , Zeitgenössisch )
Villa Tugendhat und andere Prachtbauten
Tschechien feiert das 100-jährige Bestehen der Republik. Der Funktionalismus spielt dabei eine besondere Rolle, da er eng mit der Entstehung des Landes verbunden ist. Wir haben in der zweitgrößten Stadt des Landes funktionalistische Architektur erkundet und zeigen den Flow in der Villa Tugendhat und den Schwung im Café Era. Eine Huldigung in Bildern.
Brno / von Jan Dimog(
Auf Reisen , Bauhaus / Neues Bauen , Denkmal , Funktionalismus , Industriearchitektur , Jan Dimog , Jugendstil / Art deco , Moderne , Osteuropa , Reportage , Sozialistische Moderne , Tschechien )
Theater Hagen
[Anzeige] Soviel Blöße war den Deutschen Anfang des vergangenen Jahrhunderts einfach zu viel. Aber der Eklat um vier überlebensgroße nackte Frauen machte das Städtische Schauspielhaus und die Bildhauerin Milly Steger schlagartig bekannt.
Hagen / von Hendrik Bohle(
#RuhrBühnen , Deutschland , Hendrik Bohle , Historismus / Baukunst vor 1900 , in English , Ruhrgebiet , Westdeutschland )
Ein Gebäudeensemble mit ineinander fließenden Räumen als internationales Aushängeschild portugiesischer Architektur.
Sattes Grün, breite Terrassen, verschlungene Wege und wohltuende Stille. Die acht Hektar große Parkanlage der Stiftung Fundação Calouste Gulbenkian steht im kontemplativen Kontrast zu der steinernen Stadt, die sie umschließt. Im Herzen des Gartens ruht eine der außergewöhnlichsten Sammlungen orientalischer und europäischer Werke vom 11. bis zum 19. Jahrhundert. Zusammengetragen hat sie eine der schillerndsten Persönlichkeiten des vergangenen Jahrhunderts: der armenische Geschäftsmann Calouste Gulbenkian.
von Hendrik Bohle(
Hendrik Bohle , Portugal )
Wer war Charles-Edouard Jeanneret?
Charles-Edouard Jeanneret alias Le Corbusier war der Überarchitekt, Großmeister und Baubeeinflusser des 20. Jahrhunderts und zugleich ein totalitaristischer und selbstgefälliger Megalomane. Seiner komplexen, widersprüchlichen Persönlichkeit haben wir uns in einer Kleinstadt bei Lyon angenähert. Denn in Firminy steht der größte Bestand an Le Corbusier-Bauten in Europa. Unseren dortigen Besuch nehmen wir zum Anlass ihn in drei Geschichten kennenzulernen: 1. Sein Faible für Absolutistisches. 2. Die Unité d’Habitation und Maison de la Culture und 3. Die vor zehn Jahren vollendete L'église Saint-Pierre in Firminy. Wir starten mit einem Ausflug in seine Gedankenwelt mit Hilfe von vier Büchern.
von Jan Dimog(
Buchwelten , Frankreich , Jan Dimog )
Kunsthalle Recklinghausen
[Anzeige] Der Umbau des Hochbunkers zur Kunsthalle war in der Nachkriegszeit der Bundesrepublik eine Premiere. Heute ist der funktionalistische Betonbau fest in der Kulturlandschaft des Ruhrgebiets etabliert.
Recklinghausen / von Hendrik Bohle(
#RuhrKunstMuseen , Beton , Deutschland , Hendrik Bohle , in English , Kunst (am Bau) , Westdeutschland )
Als LC eine Stadt plante
Charles-Edouard Jeanneret alias Le Corbusier war der Überarchitekt, Großmeister und Baubeeinflusser des 20. Jahrhunderts. Nirgends in Europa gibt es mehr Bauten von ihm als in Firminy, einer Kleinstadt bei Lyon. Unsere dortige Exkursion nehmen wir zum Anlass ihn in drei Geschichten kennenzulernen: 1. Seine komplexe, teils auch widersprüchliche Gedankenwelt, die er in zahlreichen Büchern veröffentlicht hat. 2. Die Unité d’Habitation und Maison de la Culture und 3. Die vor zehn Jahren vollendete L'église Saint-Pierre in Firminy. In Teil 2 besuchen wir die Wohnmaschine und das Kulturzentrum.
von Jan Dimog(
Frankreich , Jan Dimog )
Le Corbusier war ein schweizerisch-französischer Architekt, Architekturtheoretiker, Stadtplaner, Maler, Zeichner, Bildhauer und Möbeldesigner. Charles-Édouard Jeanneret-Gris lernte Graveur bevor er unter Peter Behrens in Berlin und Auguste Perret in Paris Architektur studierte.
Sein Pseudonym Le Corbusier nahm er in Anlehnung an den Namen seiner Urgroßmutter Lecorbésier und von corbeau (dt.: Rabe) erstmals in der Zeitschrift L’Esprit nouveau 1920 an, das er gemeinsam mit dem Maler Amédée Ozenfant und dem Publizisten Paul Dermée betrieb. 1922 gründete Le Corbusier mit seinem Vetter Pierre Jeanneret (1896–1967) ein Architekturbüro. Ab 1922 begründete er seinen Ruf mit dem Bau moderner, puristischer Villen für die wohlhabende Avantgarde in Paris. 1933 war er federführend an der Verabschiedung der Charta von Athen auf dem IV. CIAM-Kongress in Athen beteiligt (Congrès International d’Architecture Moderne (Internationaler Kongresse für neues Bauen). Am 3. Juli 1941, nur zwei Tage nachdem sich Marschall Pétain in Vichy installierte, zog Le Corbusier dorthin um und knüpfte Kontakte zur Pétain-Regierung, von der er auch Aufträge erhielt und ausführte. Le Corbusier ließ in den späten 1930er-Jahren Sympathien für die politische Rechte erkennen, was dazu führte, dass sich Mitarbeiter von ihm distanzierten. Inzwischen ist nachgewiesen, dass er mit der Vichy-Regierung, Hitler und den Faschisten sympathisierte. Nach dem Zweiten Weltkrieg pflegte er einen düster-romantischen Architekturstil und arbeitete oft mit Sichtbeton. Eine Auswahl seiner wichtigen Bauten: Grundkonzept und Pläne für das UNO-Hochhaus (New York); die Planung der neuen indischen Hauptstadt Chandigarh (Fertigstellung mehrere Regierungsgebäude und des Parlaments 1961); die erste Unité d’Habitation in Marseille (1952); die wegen ihrer Formensprache berühmte Wallfahrtskirche Notre-Dame-du-Haut de Ronchamp (1955); das Kloster Sainte-Marie de la Tourette (1960).
La Chaux-de-Fonds / Roquebrune-Cap-Martin / von Redaktion(
Frankreich , Schweiz )
Auguste Perret wurde am 12.02.1874 in Brüssel geboren und starb am 25.2.1954 in Paris. Er war ein französischer Architekt, Bauunternehmer und Stadtplaner.
Er war der Sohn eines Steinmetz und Kommunards, der in Belgien Exil gefunden hatte. Im Familienbetrieb lernte er die Bautechniken kennen, noch bevor er in der Kunsthochschule in Paris studierte. Mit seinen zwei Brüdern Gustave und Claude gehörte das Familienunternehmen mit zu den ersten, die Stahlbeton im Bau verwendeten, auch wenn sie sich am Anfang gegen konservative Ansichten in der Branche wehren mussten. Im Frühling 1945 ernannte der Minister des Wiederaufbaus und der Städteplanung Auguste Perret zum Leiter des Wiederaufbaus von Le Havre. Die Firma Auguste Perrets hatte verschiedene andere öffentliche Gebäude in Frankreich (das Theater der Champs Elysée in Paris, die Kirche Notre-Dame in Raincy, einen Flugplatz in Orly, das Atomenergiezentrum in Saclay…) und im Ausland (vor allem in Großbritannien, Algerien, Tunesien) gebaut. Er spielte eine wichtige Rolle beim Aufbau der vom Krieg zerstörten Städte. „Der Meister“ stirbt mit achtzig Jahren. Er wurde in Paris auf dem Friedhof von Montparnasse begraben. (aus UNESCO Le Havre)
Brüssel / Paris / von Redaktion(
Frankreich )
Als Glasmachermeisterin arbeitete Marguerite-Félicité Huré seit 1919 mit den Malern Maurice Denis und Georges Desvallières an der Erneuerung der Kirchenkunst in Frankreich.
Ihre Zusammenarbeit mit Auguste Perret führte zu zwei außergewöhnlichen Gebäuden, die Kirche Notre-Dame in Raincy (1923) und die Kirche Saint-Joseph in Le Havre (1957). Sie verwendete für die hohen vertikalen Fenster, die aus durchbrochenen Betonsteinen (Klaustras) bestehen, bunte Gläser mit geometrischen Motiven und Farben nach theologischen Wertvorstellungen und realisierte dadurch eine „Symphonie der Poesie“. Diese farbigen mundgeblasenen Gläser, wurden nach einem alten Verfahren aus dem 19. Jahrhundert erstellt. Sie weisen auf das Atelier d’Art Sacré, der Kirchenkunst hin. Man kann das Atelier von Marguerite Huré, von Auguste Perret erbaut, in Boulogne-Billancourt sehen. (aus UNESCO Le Havre)
Paris / von Redaktion(
Frankreich )
Die Vollendung und Interpretation einer Le Corbusier-Kirche
Die meisten Le Corbusier-Bauten in Europa gibt es in dieser Kleinstadt bei Lyon. Im letzten Teil unserer dreiteiligen Serie über einen der einflussreichsten Architekten des 20. Jahrhunderts zeigen wir die vor genau zehn Jahren von José Oubrerie fertiggestellte L'église Saint-Pierre. Bei der Eröffnung 2006 lobten Le Corbusier-Enthusiasten, Besucher und Kritiker die Vollendung eines ewigen Projekts. Wir schließen uns an, vor allem, weil der Betonbau eine Ode an das Licht ist.
von Jan Dimog(
Frankreich , Jan Dimog )
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